18 September 2021 — 01 Oktober 2021
Zwei plus Drei
Ahrend-Liu plus Liu
ARTSTUDIO Hamburg
Einführung Irina Ahrend-Liu
Gastkünstler des BBK im Artstudio Hamburg im Rahmen der hamburgweiten „Offenen Ateliers“ 2021.
„Zwei plus drei“
Fünf unterschiedliche künstlerische Positionen in Inhalt und Materialität zu zeigen bedeutet
ein Nebeneinander
ein einander gegenüber
und konfrontiert mit dem Gegensatz der eigenen Meinung.
Warum Gemeinschaftsausstellungen?
Um Differenzierung zu sammeln in einer Welt, in der Vielschichtigkeit noch immer nicht genügend gewertschätzt wird.
Es liegt allen Arbeiten ein einendes künstlerisches Grundprinzip zugrunde:
1 Vorhandenes als Inspiration nutzen
2 es zerstören (=dekonstruieren)
3 es in neue Zusammenhänge transformieren
Irina Ahrend-Liu
untersucht in der Serie „Hoffnung keimt wie Tau“ den Aggregatzustands von bereits vermalter Farbe undn stellt damit die Grundfrage nach der Substanz von Malerei neu.
Xiaomin Liu
zeigt in seinen BIG DATA-Serien (Installative Malerei) die Verletzbarkeit der Privatsphäre: Sowohl Privat-Personen als auch Politiker sind durch die Speicherung von persönlichen Daten in einem kaum wahrnehmbaren digitalen Netz verbunden und damit transparent. Frage ist, ob uns dieser Fakt überhaupt noch wirklich stört.
Monika Hahn
nutzt das „Schock-Prinzip“ des Surrealismus, um mit Charakteren wie „PAN, HERO, REX, JOKER, HALLOWEEN…“ in Form von collagenhafte Objekten, die aus der Verschmelzung alltäglicher Fundstücke entstanden sind, neue Wesen zu schaffen.
Reinhold Engberding
analysiert getragene Kleidung und verändert sie derart, dass unerwartete textile Installationen im Großformat entstehen, die neue Sichtweisen über das persönliche Verortet-sein provozieren.
Erdmute Prautzsch
bearbeitet in kleinen und großen skulpturalen Installationen mit den unterschiedlichsten Materialien das Thema innere und äußere Häuser.
Wo ist der existentielle Raum zwischen persönlicher und gesellschaftlicher Sphäre?